Auf das französische Justizministerium ist eine Cyberattacke verübt worden. Das genaue Ausmaß des Angriffs war zunächst unklar. Der Vorfall sei nicht von „signifikanter Größenordnung“, hieß es aus mit der Untersuchung des Vorfalls vertrauten Kreisen am Freitag. Auf Strafprozessakten hätten die Hacker nicht abgezielt.
Die Hackergruppe Lockbit 2.0 hatte zuvor behauptet, bei dem Cyberangriff an Dateien des Ministeriums gelangt zu sein. Die Gruppe drohte damit, diese Daten am 10. Februar zu veröffentlichen.
Das Justizministerium selbst teilte mit, es seien sofort Maßnahmen ergriffen worden, „um unsere Daten zu sichern und die notwendigen Ermittlungen vorzunehmen“. Demnach war eine entsprechende Untersuchung am Freitag noch im Gange.