In Südafrika wird die Rennsport-Königsklasse eingeläutet: In der Dschungelprüfung „Der große Preis von Mpumalanga“ müssen Anouschka, Linda und Jasmin beweisen, wie erfolgreich sie als Rennfahrer agieren. Mit dem Auto geht es über die afrikanische Piste, um auf der Rennstrecke Sterne einzusammeln. Jasmin, durch eine blickdichte Brille blind, steuert das Auto. Anouschka, durch Kopfhörer gehörlos, nimmt auf dem Beifahrerplatz – der entgegen der Fahrtrichtung montiert ist – Platz.
Nur Linda, die stumm bleiben muss, kann sehen, wohin die Fahrt geht. Zwölf Minuten hat das Trio-Infernale Zeit, um bis zu zehn Sterne zu ergattern. Nur wenn der Dschungel-Bolide innerhalb dieser Zeit das Ziel erreicht hat, sind die gesammelten Sterne auch sicher.
Das Startsignal ertönt und es passiert nichts. Die Kommunikation zwischen Linda, Anouschka und Jasmin kommt nur mühsam in Schwung. Nach einer gefühlten Ewigkeit fährt schließlich das Auto ruckelnd und in Zeitlupe ein paar Meter vorwärts. Endlich steht der Wagen unter einem Dach, von dem die ersten beiden Sterne baumeln. Es hagelt Würmer und Schleim von oben. Den ersten Stern hat Anouschka schnell abgeknotet.
„Was denn jetzt?“, „…rechts oder links?“ „Stopp“, „Fahr weiter“ – die drei Camperinnen zicken sich in einer Tour an. Es herrscht das pure Chaos und der zweite Stern wird einfach ignoriert. Mühsam geht es weiter bis zur Waschanlage. Während Anouschka die nächsten Sterne abknotet, stürzt dreckiges Dschungelwasser herunter. Die Zeit läuft. „Seht zu, dass ihr es über die Ziellinie schafft“, rät Daniel Hartwich über ein Megafon. Mit vielen Gesten versucht Linda Anouschka klar zu machen, dass sie nicht weiter an dem Stern knoten soll, da sie es endlich ins Ziel schaffen müssen. Doch Anouschka versteht nicht, was Linda ihr mitteilen will. Dann ist die Zeit vorbei und alle bisher gesammelten Sterne sind verloren. Aus Linda platzt es heraus, sie brüllt: „Anouschka, das kommt daher, weil du nie zuhörst!“