Erzbistum Köln erwartet in kommenden Jahren hohe Millionendefizite

Kölner Dom
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Das Erzbistum Köln stellt sich für die kommenden Jahren auf hohe Verluste ein. Eine aktuelle Modellrechnung prognostiziere für das Jahr 2025 ein Haushaltsdefizit von rund 50 Millionen Euro, für 2030 schon jährlich hundert Millionen Euro bei steigender Tendenz, teilte das Erzbistum am Mittwoch mit. Für das laufende Jahr erwartet das größte deutsche Bistum ein Minus von 27,5 Millionen Euro, das aus Rücklagen ausgeglichen werden soll.

Der Finanzdirektor des Erzbistums, Gordon Sobbeck, will die für die kommenden Jahre prognostizierten Defizite mit einem wirtschaftlichen Rahmenplan verhindern. Dies sei ein Steuerungsinstrument, das Einnahmen und Ausgaben auf ein ausgeglichenes Niveau bringen solle.

Es solle verhindert werden, dass nötige Einsparungen mit der „Rasenmähermethode“ vorgenommen werden müssten. Stattdessen sollten die unterschiedlichen Aufgabenbereiche der Kirche Budgets zugeordnet bekommen, die sie dann für ihre Langfristplanung berücksichtigen müssten.

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