Der Fernsehmoderator Günther Jauch ist nach eigenen Angaben kein besonders ehrgeiziger Schüler gewesen. „Ich habe immer genau so viel gemacht, dass ich zu Hause keinen Ärger bekommen habe und dass ich auch nicht sitzen blieb“, sagte der 65-Jährige der Wochenzeitung „Die Zeit“ laut Vorabmeldung vom Dienstag. Ihm habe der Willen gefehlt, in der Schule richtig gut zu sein. „Ich war einfach banaler Durchschnitt.“
Kindern und Jugendlichen vermitteln Schulen nach Auffassung von Jauch zu wenig Alltagsfähigkeiten. Über Steuern, Versicherungen und juristisches Grundlagenwissen lernten Schülerinnen und Schüler kaum etwas, kritisierte er. Es gebe bei jungen Menschen deshalb auch „große Defizite in Sachen normaler Lebenstüchtigkeit“.