Schüler haben in einer Schule in Bayern am Mittwoch Reizgas versprüht und damit 60 Altersgenossen leicht verletzt. Sechs Schüler wurden nach dem Vorfall in Fürth vorsichtshalber zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei in Nürnberg berichtete.
Die unter Atemwegsreizungen leidenden Schüler wurden von Rettungskräften in der Sporthalle der Schule betreut. Ein Großaufgebot war im Einsatz, um die aufgeregte Situation zu beruhigen. Der Polizei zufolge wurde auch eine Straße gesperrt, weil immer wieder Schüler auf die Fahrbahn liefen. Zwei Tatverdächtige wurden ermittelt. Sie müssen mit Anzeigen rechnen.
Erst am Dienstag waren 14 Schülerinnen und Schüler in einer Schule im niedersächsischen Hannover durch Reizgas verletzt worden. Laut Polizei hatte ein 14-jähriger Mitschüler dort in einem Treppenhaus Pfefferspray versprüht. Gegen ihn wurde ein Verfahren eingeleitet.