Das Geldvermögen der Deutschen hat im vergangenen Jahr erneut zugenommen. Wie aus einer am Montag veröffentlichten Analyse der DZ Bank hervorgeht, betrug das Geldvermögen der privaten Haushalte Ende vergangenen Jahres 7,7 Billionen Euro. Das sind demnach sieben Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Ursachen seien die weiterhin sehr hohe Sparquote, aber auch zunehmende Einkünfte aus Aktien und Fonds. „Die Deutschen haben 2021 aufgrund der extrem niedrigen Zinsen mehr Geld in Wertpapiere gesteckt“, erklärte DZ-Volkswirt Michael Stappel. „Wegen der positiven Kursentwicklung haben Aktien die Haushalte um über 130 Milliarden Euro reicher gemacht.“
Trotz der wachsenden Bedeutung von Aktien machen der Analyse zufolge Bankeinlagen und Versicherungen mit einem Anteil von Rund zwei Drittel weiterhin den mit Abstand größten Anteil des Geldvermögens aus. Dazu zählen neben Bargeld und Bankkonten unter anderem zum auch Guthaben bei Versicherungen sowie Wertpapiere, darunter Aktien und Anteile an Investmentfonds.