Die Corona-Pandemie hat Beherbergungsbetriebe trotz einer deutlichen Erholung der Übernachtungszahlen auch im November 2021 stark getroffen. Im Vorjahresvergleich stiegen die Übernachtungszahlen zwar deutlich um 165,5 Prozent auf insgesamt 24,6 Millionen, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch erklärte. Im Vergleich zum November des Vorkrisenjahres 2019 lagen die Übernachtungszahlen allerdings weiterhin um rund 24 Prozent niedriger.
Von Januar bis November 2021 ergab sich insgesamt ein leichter Rückgang der Übernachtungszahlen um 0,9 Prozent. Auch diesen Rückgang begründeten die Statistiker mit der Pandemie: So waren die Beherbergungsbetriebe in den ersten elf Monaten des Jahres 2021 von mehr coronabedingten Einschränkungen betroffen als im Vorjahr.
Pandemiebedingt hielt auch der Trend zum Urlaub in Ferienunterkünften und auf Campingplätzen an: Im Vergleich zum Vorkrisenjahr nahmen die Übernachtungen in Ferienunterkünften lediglich um rund sechs Prozent ab, die Campingplätze beherbergten im November 2021 sogar knapp 25 Prozent mehr Gäste als vor der Pandemie. Die Übernachtungen in Hotels, Gasthöfen und Pensionen sanken im November 2021 im Vergleich zum Vorkrisenjahr hingegen um 30 Prozent, in sonstigen Unterkünften um rund 16 Prozent.