Klinikärzte fordern kürzere Quarantäne bei Omikron-Infektionen

Ärztliche Behandlung
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Deutschlands Klinikärzte fordern eine substanzielle Verkürzung der Quarantäne-Zeit für Omikron-Infizierte und deren Kontaktpersonen, die in wichtigen Versorgungsbereichen arbeiten. „Genesene und Geimpfte sollten nach sieben Tagen wieder zur Arbeit gehen dürfen, wenn sie am sechsten Tag nach Feststellung einer Omikron-Infektion einen PCR-Test machen und dieser negativ ausfällt“, sagte Michael Weber, Präsident des Verbandes der leitenden Krankenhausärzte (VlK), der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vom Dienstag.

Derzeit gilt für alle Corona-Infizierten eine 14-tägige Pflicht zur Selbstisolation – unabhängig davon, ob sie geimpft oder bereits einmal genesen sind.

Für enge Kontaktpersonen von Omikron-Positiven solle die Quarantänepflicht ganz entfallen, falls diese in der kritischen Infrastruktur beschäftigt seien, sagte Weber weiter. Wenn dieser Personenkreis drei Tage nach der Risikobegegnung negativ getestet werde und keine Symptome zeige, „sollte keine Quarantäne gelten“, sagte er. „Die Leute werden bald zwingend gebraucht.“ Der Mediziner aus Dachau begründete seinen Vorstoß mit den Omikron-Erfahrungen aus anderen Ländern.

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