In Koblenz und Umgebung ist die Polizei zu dutzenden Durchsuchungen wegen gefälschter Impfpässe ausgerückt. Am Freitag gab es 47 Durchsuchungen bei Verdächtigen, die gefälschte Impfpässe besessen oder rechtswidrig eingesetzt haben sollen, wie die Staatsanwaltschaft Koblenz und die Polizei am Montag gemeinsam mitteilten. Bei der Razzia wurden demnach insgesamt 39 gefälschte Impfpässe und 41 rechtswidrig erlangte digitale Impfzertifikate beschlagnahmt.
Zudem seien 38 Handys als Beweismittel eingezogen worden. Wegen einer geringen Menge Drogen werde gesondert ermittelt. Wer eine gefälschte Urkunde herstellt oder nutzt, kann mit einer Geldstrafe oder einer Haftstrafe von bis zu fünf Jahren belegt werden.