Missbrauchsbeauftragter Rörig begrüßt Idee für Mahnmal für Opfer an Odenwaldschule

Johannes-Wilhelm Rörig - Bild: FILTA, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Johannes-Wilhelm Rörig - Bild: FILTA, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Der Beauftragte der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, hat die Idee eines Mahnmals für die Opfer des Missbrauchsskandals an der ehemaligen Odenwaldschule in Hessen begrüßt. Er unterstütze die Errichtung eines „angemessen Mahnmals gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen, das der riesigen Dimension des Unrechts entspricht, das den Odenwaldschülern dort durch Lehrkräfte angetan wurde“, sagte er der „Frankfurter Rundschau“ laut Vorabmeldung vom Dienstag.

Überlegungen für ein Mahnmal an der früheren Bildungseinrichtung in Heppenheim sind laut der Zeitung inzwischen bereits weit fortgeschritten. Demnach wählte eine Jury schon einen Entwurf aus. Die Odenwaldschule war als Reformschule für ihre alternativen Bildungsansätze bekannt. 2010 wurde öffentlich bekannt, dass dort jahrzehntelang Kinder massenhaft sexuell missbraucht worden waren. 2015 stellte die Schule in Folge des Skandals ihren Betrieb ein.

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