Otte tritt als Vorsitzender der Werteunion zurück

Max Otte - Bild: Markus Kaufhold
Max Otte - Bild: Markus Kaufhold

Der Vorsitzende der Werteunion, Max Otte, hat seinen Rücktritt bei der erzkonservativen CDU-nahen Vereinigung erklärt. Der Bundesvorstand der Werteunion dankte ihm in einer am Sonntag veröffentlichten Erklärung „für seine Bereitschaft, durch diesen Schritt weiteren politischen Schaden von der Werteunion abzuwenden“. Der 57-Jährige war vergangene Woche von der AfD-Spitze als Kandidat für die Bundespräsidentenwahl am 13. Februar nominiert worden und daraufhin bis auf weiteres aus der CDU ausgeschlossen worden.

Die Organisation sei von Ottes Nominierung durch die AfD „überrascht“ worden, hieß es in der Erklärung weiter. Viele Mitglieder hätten zwar eine Nominierung des Vorsitzenden der Werteunion für die Bundespräsidentenwahl durch die Union begrüßt. Die Annahme der Nominierung durch eine andere Partei sei aber „ein falsches politisches Signal“. Die Werteunion dankte Otte „für sein Engagement“. Seine Aufgaben würden vorerst die Stellvertreter übernehmen.

Die Wahl des Bundespräsidenten findet am 13. Februar statt. SPD, CDU/CSU, Grüne und FDP unterstützen eine zweite Amtszeit des Sozialdemokraten Frank Walter Steinmeier. Die Linkspartei hat den Arzt und Sozialarbeiter Gerhard Trabert nominiert.

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