Palästinenser nach Angriff auf israelische Soldaten im Westjordanland getötet

Symbolbild: Krieg
Symbolbild: Krieg

Nach Schüssen auf israelische Soldaten hat die Armee im Norden des besetzten Westjordanlands einen Palästinenser getötet. Der 21-Jährige, der aus dem Flüchtlingslager Balata stammt, wurde am Donnerstagmorgen bei einem Militäreinsatz östlich der Stadt Nablus von einer Kugel in den Kopf getroffen, wie Mediziner und palästinensische Sicherheitskräfte berichteten.

Ziel des Militäreinsatzes war nach Angaben der israelischen Armee die Festnahme eines gesuchten Mannes in Nablus. Dabei hätten die Soldaten das Feuer auf den bewaffneten Mann eröffnet, weil dieser auf sie geschossen habe. Auf Seiten der Armee wurde demnach niemand verletzt.

Im seit 1967 von Israel besetzten Westjordanland kommt es regelmäßig zu Zusammenstößen zwischen Palästinensern und israelischen Soldaten. In dem Gebiet leben etwa 475.000 israelische Siedler und mehr als 2,8 Millionen Palästinenser. Die Siedlungen werden von einem Großteil der internationalen Gemeinschaft als illegal angesehen.

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