Psychische Störungen sind mit großem Abstand der häufigste Grund, warum Menschen berufsunfähig werden. Im Jahr 2020 waren sie in 40,6 Prozent der Fälle die Ursache, wie laut „Welt am Sonntag“ aus einer Analyse des Lebensversicherers Debeka hervorgeht. Dieser hatte seine Daten zu rund 480.000 Versicherten ausgewertet.
Laut der Debeka schwankt der Anteil psychischer Erkrankungen als Hauptursache für Berufsunfähigkeit seit Jahren zwischen 40 und 45 Prozent. Als zweitwichtigsten Grund für Berufsunfähigkeit führte die Debeka für 2021 mit 16,9 Prozent Geschwülste wie Krebserkrankungen an. Mit 14,1 Prozent war der Bewegungsapparat – Beschwerden am Rücken oder an den Gelenken – der dritthäufigste Auslöser, seinem Beruf nicht mehr nachkommen zu können.