Ermittler der Staatsanwaltschaft Hagen und des nordrhein-westfälischen Landeskriminalamts sind gegen einen mutmaßlichen Betrug mit Corona-Schnelltests vorgegangen. Fünf Verdächtigen im Alter von 22 bis 35 Jahren werde gewerbsmäßiger Computerbetrug im Zusammenhang mit fünf Testzentren in Hagen, Menden, Lüdenscheid und Neuenrade vorgeworfen, teilten die Ermittler am Donnerstag mit.
Die drei Männer und zwei Frauen sollen nicht vorgenommene Tests abgerechnet haben. Außerdem sollen sie Leistungen überhöht und unberechtigt abgerechnet haben. Bei der Razzia seien Firmenanschriften, Schnelltestzentren und Privatwohnungen in Hagen, Lüdenscheid, Menden, Neuenrade, Meinerzhagen, Essen und Dortmund durchsucht worden. Dabei seien umfangreiche Beweismittel beschlagnahmt worden, die nun ausgewertet werden sollen.