Start von 5G in den USA wegen möglicher Risiken für Luftfahrt erneut verschoben

Mobilfunkmast (über cozmo news)
Mobilfunkmast (über cozmo news)

Die US-Telekommunikationskonzerne AT&T und Verizon haben wegen möglicher Risiken für die Luftfahrt nun doch eingewilligt, den Start des 5G-Netzwerks nochmals zu verschieben. AT&T erklärte am Montag, auf Bitten von US-Verkehrsminister Pete Buttigieg sei eine zusätzliche Verschiebung um zwei Wochen beschlossen werden.

Der Konzern betonte zugleich, 5G sei keine Gefahr für die Flugsicherheit. „Wir sind zuversichtlich, dass weitere Zusammenarbeit und technische Beurteilung jegliche Bedenken zerstreuen werden.“

Noch am Sonntag hatten es die Telekommunikationsriesen abgelehnt, den für Mittwoch geplanten Start von 5G zu verschieben. Fluggesellschaften hatten daraufhin rechtliche Schritte angedroht.

Verkehrsminister Buttigieg und der Vorsitzende der Luftfahrtbehörde FAA, Steve Dickson, hatten am Samstag von AT&T und Verizon einen zweiwöchigen Aufschub des Starts des neuen, schnelleren 5G-Netzwerks für mobiles Internet erbeten. Hintergrund sind Sorgen der Luftfahrtindustrie, dass der neue Standard mit Funkhöhenmessgeräten von Flugzeugen interferieren könnte.

Der Start von 5G war ursprünglich für den 5. Dezember geplant gewesen, wurde wegen von den Flugzeugbauern Airbus und Boeing geäußerten Bedenken aber bereits auf den 5. Januar verschoben. Nun wurde der Start nochmals um zwei Wochen  verschoben.

AT&T und Verizon waren im vergangenen Februar Frequenzen für den Aufbau des 5G-Netzes zugewiesen worden, nachdem sie sich in einer milliardenschweren öffentlichen Ausschreibung durchgesetzt hatten.

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