USA verhängen nach jüngsten Raketentests Sanktionen gegen fünf Nordkoreaner

Symbolbild: Rakete
Symbolbild: Rakete

Nach den jüngsten Raketentests Nordkoreas haben die USA Sanktionen gegen fünf Staatsbürger des ostasiatischen Landes verhängt. Sie seien verantwortlich für das Beschaffen von Gütern für die nordkoreanischen Massenvernichtungswaffen- und Raketenprogramme, erklärte das US-Finanzministerium am Mittwoch. Die jüngsten Raketentests seien ein weiterer Beweis dafür, dass das Land „trotz der Aufrufe der internationalen Gemeinschaft zu Diplomatie und nuklearer Abrüstung weiterhin verbotene Programme vorantreibt“.

Die Sanktionen richten sich gegen einen in Russland lebenden Nordkoreaner, der Güter für Nordkoreas Zweite Akademie für Naturwissenschaften besorgt haben soll, und vier in China ansässige nordkoreanische Vertreter von Unterorganisationen der Akademie. Die USA hatten die Akademie wegen einer Beteiligung an den nordkoreanischen Waffenprogrammen bereits 2010 auf eine Sanktionsliste gesetzt.

Mit den Sanktionen wird mögliches Vermögen der Betroffenen in den USA eingefroren, US-Bürgern werden jegliche Transaktionen mit ihnen verboten. Außerdem können Sanktionen gegen Ausländer oder ausländische Institutionen verhängt werden, die Transaktionen mit den Betroffenen vornehmen.

Nordkorea hatte zuletzt diese und vergangene Woche zwei Raketentests vorgenommen. Nach Angaben Pjöngjangs handelte es sich dabei um Hyperschall-Raketen.

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