Wegen des Verdachts des Subventionsbetrugs sind Polizei und Staatsanwaltschaft gegen einen Glashersteller aus Zwiesel in Niederbayern vorgegangen. Das Unternehmen soll sich zu Unrecht von der EEG-Umlage befreit haben lassen und damit mindestens einen sechsstelligen Betrag eingespart haben, teilten die Ermittler am Mittwoch in Landshut mit. Es gebe sechs Tatverdächtige im Alter von 39 bis 74 Jahren.
Polizei und Staatsanwaltschaft durchsuchten den Angaben zufolge die Geschäftsräume des Unternehmens sowie zahlreiche Wohn- und Nebenwohnsitze in ganz Niederbayern, in Oberbayern sowie in Nordrhein-Westfalen. Außerdem seien die Büros von zwei Wirtschaftsprüfungsunternehmen in Niederbayern und München durchsucht worden. Dabei seien umfangreiche schriftliche Unterlagen und enorme Datenmengen gesichert worden.