Elke Büdenbender freut sich auf eine mögliche zweite Amtszeit ihres Ehemanns Frank-Walter Steinmeier als Bundespräsident. „Wenn mein Mann wiedergewählt wird, ist das für ihn und für mich ein besonderer Grund zur Freude und zu Dankbarkeit“, sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag. „Ich hoffe, dass die Pandemie uns dann die Chance gibt, richtig durchzustarten.“
Büdenbender will diesmal zusätzlich wieder als Richterin am Berliner Verwaltungsgericht arbeiten und begründet das auch mit ihrem Alter. „Ich liebe meinen Beruf und ich habe hart dafür gearbeitet, Richterin zu werden“, sagte sie den Funke Zeitungen. „Jetzt – ich bin vor kurzem 60 geworden – habe ich noch einmal die Möglichkeit, zurückzugehen ans Gericht.“ Es wäre „falsch“, das nicht zu machen.
Als ihr Mann 2017 zum Bundespräsidenten gewählt worden war, hatte sich Büdenbender nach mehr als 20 Jahren als Richterin beurlauben lassen. Nun wird sie in Absprache mit dem Gericht zu 50 Prozent auf diese Stelle zurückkehren.
Sie wolle sich aber weiterhin als First Lady für junge Menschen und Frauen, für Teilhabe, Gleichberechtigung und Bildungsgerechtigkeit einsetzen, versicherte Büdenbender. Ihr Mann und sie seien „überzeugt, dass es am besten ist, wenn ich künftig beides sein werde – Richterin und First Lady“.
Bundespräsident Steinmeier stellt sich am Sonntag in der Bundesversammlung zur Wiederwahl. Der 66-Jährige kann dabei mit einer zweiten fünfjährigen Amtszeit rechnen – er genießt die Unterstützung von SPD, Unionsparteien, Grünen und FDP.