Angesichts der Zuspitzung der Krise um die Ukraine nimmt die Bundesregierung die Sicherheit der zivilen Luftfahrt in der Region verstärkt in den Blick: Das Luftfahrt-Bundesamt stehe mit den Fluggesellschaften, den Flughäfen und der Flugsicherung in Kontakt, sagte eine Sprecherin des Bundesverkehrsministeriums am Montag in Berlin. Es gebe eine „pausenlose Überwachung der Entwicklung der Lage in der Ukraine“, sagte sie. Das Bundesamt stehe dazu mit allen „relevanten Partnern“ im Austausch.
Am Sonntag hatte die Regierung in Kiew angekündigt, den ukrainischen Luftraum offen halten zu wollen. „Der Luftraum über der Ukraine bleibt offen und der Staat arbeitet daran, Risiken für Fluggesellschaften auszuschließen“, erklärte das Infrastruktur-Ministerium.
Kiew befürchtet, dass die Ukraine wegen des aktuellen Konflikts mit Russland vom internationalen Flugverkehr abgeschnitten werden könnte. Am Samstag hatte die niederländische Fluggesellschaft KLM die vorläufige Einstellung ihrer Ukraine-Flüge bekanntgegeben.