Durch Extremwetter wie Hitzewellen oder Überschwemmungen sind innerhalb von 40 Jahren in Europa mehr als 140.000 Menschen getötet worden. Die verursachten Kosten beliefen sich auf fast 510 Milliarden Euro, heißt es in einem am Donnerstag in Kopenhagen veröffentlichten Bericht der Europäischen Umweltagentur (EEA). Am schlimmsten betroffen war demnach Deutschland mit 42.000 Todesfällen und Kosten von 107 Milliarden Euro.
Durch Extremwetter seien von 1980 bis 2020 rund 142.000 Menschen in Europa getötet worden, heißt es in dem EEA-Bericht. Allein in der Hitzewelle des Sommers 2003 seien rund 80.000 Menschen gestorben. Überhaupt sei Hitze für 91 Prozent der Extremwetter-Todesfälle verantwortlich.
Bei den finanziellen Kosten wurde ein Großteil durch eine äußerst geringe – aber besonders dramatische – Zahl an Wetterausschlägen verursacht: Rund 60 Prozent der finanziellen Schäden gingen den Angaben zufolge auf nur drei Prozent der Extremwetter-Vorfälle zurück.