Einzelhandelsumsatz im Dezember um 5,5 Prozent gegenüber November gesunken

Schuhladen
Schuhladen

Im Weihnachtsgeschäft haben die deutschen Einzelhändler angesichts verschärfter Corona-Einschränkungen einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, sanken die Umsätze im Dezember im Vergleich zum Vormonat November kalender- und saisonbereinigt um 5,5 Prozent. Im Gesamtjahr 2021 setzten die deutschen Einzelhandelsunternehmen real 0,7 Prozent mehr um als im ersten Pandemie-Jahr 2020.

„Teile des stationären Einzelhandels, etwa der Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren, mussten auch im zweiten Jahr der Corona-Krise Umsatzeinbußen hinnehmen“, erklärte das Bundesamt. Der Rückgang im Dezember stehe „vermutlich im Zusammenhang mit der Einführung der 2G-Regel in vielen Geschäften des Einzelhandels sowie dem Einfluss der Kalender- und Saisonbereinigung aufgrund der Weihnachtsfeiertage“. Im Vergleich zum Vorkrisenmonat Februar 2020 war der Einzelhandelsumsatz im Dezember 2021 real 0,7 Prozent höher.

Ein Minus gab es im Dezember auch im Internet- und Versandhandel, wie das Bundesamt weiter mitteilte. Hier wurde demnach sowohl  gegenüber dem Vormonat als auch im Vergleich zum Vorjahresmonat ein reales Umsatzminus von 5,7 Prozent verzeichnet. Allerdings: Die Umsätze in dieser Branche liegen nach Angaben der Statistiker mit plus 23,7 Prozent weiterhin deutlich über dem Niveau vom Februar 2020.

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