Bei einem Lawinenunglück in Tirol sind am Freitag fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem sei eine Frau bei dem Unglück nahe der Grenze zur Schweiz verletzt worden, sagte ein Vertreter der österreichischen Rettungskräfte. Sie waren demnach abseits der Piste unterwegs, als sie von den Schneemassen erfasst wurden. Angaben zur Identität und Nationalität der Opfer lagen zunächst nicht vor.
Die Wetterbehörden hatten wegen des intensiven Schneefalls in dieser Woche zu erhöhter Vorsicht aufgerufen. In Tirol wurden binnen 48 Stunden mehr als 50 Lawinenabgänge verzeichnet. Im Skiort Sölden wurden nach Angaben der Rettungskräfte fünf Menschen verschüttet. Sie konnten aber alle gerettet werden.
Jedes Jahr sterben in Österreich rund 20 Menschen bei Lawinenunglücken. Im vergangenen Jahr war die Zahl etwas niedriger, da aufgrund der Corona-Pandemie weniger Menschen auf den Pisten unterwegs waren.