Noch mehr Corona-Lockerungen geplant als bislang bekannt

Bundeskanzleramt - (über Matthias Krone/CC BY-SA 2.0)
Bundeskanzleramt - (über Matthias Krone/CC BY-SA 2.0)

Die Chefs der Senats- und Staatskanzleien der Länder haben sich einem Medienbericht zufolge in einer Vorbesprechung für den Corona-Gipfel am Mittwoch darauf geeinigt, noch mehr zu lockern als bisher geplant. Das geht aus einer neuen Beschlussvorlage von Dienstagabend hervor, die „Business Insider“ vorlag.

So hieß es bislang in einer ersten Beschlussvorlage vom Montag, dass private Zusammenkünfte für Geimpfte und Genesene bis zu einer Obergrenze von bis zu 20 Personen möglich sein sollten. Aktuell sind zehn Personen erlaubt. Gemäß dem neuen Entwurf sollen Zusammenkünfte jedoch künftig ohne Begrenzung möglich sein. Dem Bericht zufolge heißt es in der neuen Vorlage wörtlich: „In einem ersten Schritt werden private Zusammenkünfte für Geimpfte und Genesene wieder ohne Begrenzung der Teilnehmendenzahl möglich.“

Und auch im zweiten Schritt soll dem Bericht zufolge bei Veranstaltungen in Innenräumen nun eine maximale Auslastung von 60 satt bisher 40 Prozent der jeweiligen Höchstkapazität zulässig sein. Dabei darf die Personenzahl von 6000 Zuschauenden (zuvor 4000) nicht überschritten werden.

Die Regierungschefs von Bund und Ländern beraten am Mittwoch über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Der am Montag bekannt gewordenen ersten Fassung der Beschlussvorlage zufolge sollen dabei schrittweise Lockerungen vereinbart werden, so dass zum 20. März alle tiefgreifenden Eindämmungsmaßnahmen aufgehoben werden. Bis zu diesem Zeitpunkt sieht das Infektionsschutzgesetz mögliche Maßnahmen vor. Aufrechterhalten werden soll die Maskenpflicht, dafür muss aber das Gesetz erneut geändert werden.

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