Dem Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr zufolge können Schnelltests auch die Omikron-Variante des Coronavirus gut erkennen. Alle 28 durch das Institut geprüften in Deutschland erhältlichen Schnelltests hätten Omikron nachweisen können, berichtete das Portal „Zeit Online“ am Freitag. Vier der analysierten Tests hätten zwar eine geringere Sensitivität für Omikron angezeigt, erfüllten aber immer noch das vorgeschriebene Mindestkriterium.
Diesem Kriterium nach muss ein Schnelltest mindestens 75 Prozent der hoch infektiösen Menschen zuverlässig erkennen. Ein geprüfter Test habe Omikron sogar besser als vorherige Virusvarianten erkennen können.
Dem Bericht zufolge ist die Prüfung „die bisher umfassendste Auswertung“ von Schnelltests mit Omikron-Proben in Deutschland. Um welche Tests es sich handelt, habe das Institut jedoch nicht mitgeteilt.
Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) prüft demnach im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums gerade bei hunderten Schnell- und Selbsttests, ob sie Omikron genauso gut erkennen wie andere Varianten. Das Bundeswehrinstitut und andere Labore sind beteiligt.
Die 28 bereits geprüften Tests sind Teil davon. Eine umfassende Liste mit den genauen Ergebnissen und Produktnamen will das PEI dem Bericht zufolge spätestens Ende Februar veröffentlichen.