Umfrage: Mehrheit der Deutschen kritisiert Bayerns Ausscheren aus Teil-Impfpflicht

Markus Söder - Bild: Bayerische Staatskanzlei
Markus Söder - Bild: Bayerische Staatskanzlei

Eine Mehrheit der Deutschen sieht einer Umfrage zufolge den Umgang Bayerns mit der Teil-Impfplicht im Gesundheits- und Pflegebereich kritisch. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der „Augsburger Allgemeine“ (Samstagsausgabe) halten 54 Prozent die von CSU-Ministerpräsident Markus Söder angekündigte Aussetzung der sogenannten einrichtungsbezogenen Impfpflicht für falsch. 38 Prozent halten den Schritt hingegen für richtig.

In Bayern spaltet Söders Vorgehen dem Bericht zufolge die Meinungen: 48 Prozent der Befragten stellen sich hinter Söders Vorgehen, 45 Prozent halten es für einen Fehler.

Auf Bundesebene befürworten 49 Prozent der Unionsanhänger Bayerns angekündigte Aussetzung der Teil-Impfpflicht, 39 Prozent halten den Kurs des CSU-Chefs für falsch. Im Lager von SPD und Grünen lehnen knapp neun von zehn Befragten das bayerische Vorgehen ab. Dagegen trifft Söders Vorgehen bei 52 Prozent der FDP-Anhänger auf Zustimmung.

Das Meinungsforschungsinstitut Civey zählt für seine Umfragen nur die Stimmen registrierter und verifizierter Internetnutzer, die Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angegeben haben. Die Stimmen werden nach einem wissenschaftlichen Verfahren gemäß der Zusammensetzung von Deutschlands Bevölkerung gewichtet. Für die Umfrage wurden den Angaben zufolge 5002 Teilnehmer aus Deutschland befragt.

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