Der Präsident des Umweltbundesamts, Dirk Messner, hat Verständnis für Straßenblockaden von Klimaaktivisten geäußert. Die Aktionen seien in Ordnung, wenn sie „auf Basis der geltenden Gesetze stattfinden“, sagte Messner den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Donnerstag. „Wir brauchen demokratische Teilhabe und wir brauchen Protest – aber der muss friedlich sein, damit wir unsere Ziele erreichen können.“
Er selbst sei als Mitglied der Anti-Atom- und Friedensbewegung „radikaler“ gewesen, als er sich heute ausdrücken würde, sagte Messner. In den vergangenen Tagen hatten Klimaaktivisten der Gruppe „Aufstand der letzten Generation“ mehrfach Straßen und Autobahnen blockiert, darunter auch die Berliner Stadtautobahn A100. Mit ihren Protesten treten die Aktivisten für ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung sowie für eine Agrarwende bis 2030 ein.