WHO besorgt über Wohlergehen der ukrainischen Zivilbevölkerung

Hans Kluge - Bild: ΝΕΑ ΔΗΜΟΚΡΑΤΙΑ/CC BY-NC 2.0
Hans Kluge - Bild: ΝΕΑ ΔΗΜΟΚΡΑΤΙΑ/CC BY-NC 2.0

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine zutiefst besorgt über das Wohlergehen der Zivilbevölkerung gezeigt. „Ich mache mir große Sorgen um die Sicherheit, Gesundheit und das Wohlergehen der Zivilbevölkerung in der Ukraine“, sagte WHO-Europadirektor Hans Kluge am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Die erheblichen Fortschritte, die in den vergangenen Jahren bei der Verbesserung des ukrainischen Gesundheitssystems gemacht worden seien, könnten durch den Krieg wieder „zunichte gemacht werden“.

Angesichts der Kämpfe müsse in der Ukraine zudem mit vielen Toten und Verletzten gerechnet werden, sagte Kluge. „Krankenhäuser werden dringend Notfallausrüstung und Medikamente sowie Trauma- und Operationskits benötigen.“ Die WHO verpackt in Dubai bereits OP-Kits für den Transport in die Ukraine, die möglicherweise über Polen ins Land gebracht werden sollen.

Russland hatte am Donnerstag einen Großangriff auf die Ukraine gestartet und damit weltweit Erschütterung und Entsetzen ausgelöst. Am Freitag rückten die russischen Truppen nach Angaben des ukrainischen Militärs vom Nordosten und Osten her auf die Hauptstadt Kiew vor. Zehntausende Ukrainer flohen angesichts der Gewalt in die Nachbarstaaten.

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