Ein Arbeiter hat die Polizei wegen eines Streits um Lohn geholt – und stattdessen Anzeigen wegen Drogenmissbrauchs bekommen. Wie die Polizei in Neuwied in Rheinland-Pfalz in der Nacht zum Freitag mitteilte, hatte der 35-Jährige sich mit seinem Chef wegen der Entlohnung gestritten. Als er eine vorbeifahrende Streife der Polizei sah, bat er sie um Hilfe.
Die Beamten hätten zunächst festgestellt, dass bei dem Streit „kein strafrechtlicher Hintergrund“ vorliegt. Als sie jedoch die Personalien der Streithähne überprüften, sahen sie, dass der Arbeiter keinen Führerschein hat, obwohl er mit einem Auto beim Chef vorgefahren war. Außerdem stellten sie fest, dass er offenbar Drogen genommen hatte. Bei einer Durchsuchung fanden sie bei ihm und in seinem Auto auch noch „kleine Mengen“ Marihuana und Kokain.
Dem Verdächtigen wurde eine Blutprobe entnommen. Er bekam zudem zwei Strafanzeigen und eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit.