Der Comedian Atze Schröder ist von seinem Vater als einziges Mitglied seiner Familie in die Tatsache eingeweiht worden, dass dieser als junger Soldat im Zweiten Weltkrieg an Kriegsverbrechen beteiligt war. „Ihm war sehr wichtig, dass ich Antimilitarist bin und auf keinen Fall zur Bundeswehr gehe – eher in den Knast“, sagte der 56-Jährige der Zeitschrift „Bunte“ laut Vorabmeldung vom Mittwoch.
Sein Vater habe als „minderjähriger Panzerfahrer“ im Weltkrieg „schreckliche Dinge erlebt und verbrochen“, berichtete Schröder. Aber nur ihm habe er davon seit seiner Jugendzeit „nach und nach“ erzählt. Für ihn sei sein inzwischen verstorbener Vater trotz der Verbrechen „mein Papa und gleichzeitig mein bester Freund“ gewesen.
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