Zwei Jugendliche sind in Niedersachsen außen auf der Lokomotive einer Regionalbahn mitgefahren. Wie die Bundespolizei am Montag in Bremen mitteilte, wurden sie nach ersten Erkenntnissen offenbar am Bahnhof von Eschede wegen fehlender Tickets und Corona-Schutzmasken sowie belästigenden Verhaltens aus dem Zug geworfen. Anschließend kletterten sie am Ende der Bahn auf die Lokomotive und fuhren eine Station mit.
Im Bahnhof von Unterlüß stiegen sie dann wieder in einen der Waggons. Während ihrer Fahrt auf Trittbrett und Puffer der Loks wurden sie während des Vorfalls am Samstag allerdings von einem Zeugen beobachtet, der den Notruf wählte. Polizisten entdeckten den 15- und den 16-Jährigen wenig später in einem nachfolgenden Zug, in den sie zwischenzeitlich umgestiegen waren.
Nach Angaben der Bundespolizei klammerte sich das Duo sieben Minuten lang außen an den Zug, der mit 160 Stundenkilometern unterwegs war. Sie erhielten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.