Die Bundespolizei am Flughafen in Frankfurt am Main hat eine bekannte spanische Rechtsextremistin an der Einreise gehindert. Die Frau hatte unter anderem eine Hakenkreuzflagge und eine spanische Ausgabe der Schrift „Mein Kampf“ von Adolf Hitler im Gepäck, wie die Beamten am Donnerstag mitteilten. Es sei nicht auszuschließen, dass sie am Dienstag wegen einer Teilnahme an rechtsextremen Veranstaltungen nach Deutschland habe einreisen wollen, erklärten die Beamten.
In ihrer Vernehmung bestritt sie die Vorwürfe. Sie habe die Flagge und die weiteren Gegenstände aus persönlichem Interesse an der deutschen Geschichte und wegen ihres Geschichtsstudiums mitgebracht. Die Bundespolizei ermittelt nun gegen die 19-Jährige wegen des Verdachts der Verbreitung von Propagandamitteln sowie des Verwendens von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen. Sie wurde am Mittwoch nach Madrid zurückgewiesen.