Ermittler aus Hamburg sind mit einer Durchsuchungsaktion in vier Bundesländern gegen mutmaßliche Impfpassfälscher und deren Kunden vorgegangen. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der Hansestadt am Dienstag mitteilten, wurden insgesamt 22 Objekte in Hamburg, Bayern, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg durchsucht. Dabei beschlagnahmten die Beamten unter anderem 42 Blankoimpfpässe, mehr als 20 mutmaßlich gefälschte Impfpässe sowie über 20 Mobiltelefone.
Laut Behörden richten sich die Ermittlungen gegen zwei Frauen und einen Mann im Alter zwischen 29 und 48 Jahren, die gewerbsmäßig mit mutmaßlich gefälschten Impfpässen gehandelt haben sollen. Ausgelöst wurden diese durch einen Hinweis des Hamburger Verfassungsschutzes. Beamte durchsuchten bei der Aktion unter anderem die Wohnungen der Verdächtigen in Hamburg, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein.