Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, hat mit Blick auf den zehnten weltweiten Klimastreik der Bewegung Fridays for Future mehr Tempo beim Klimaschutz gefordert. „Es ist höchste Zeit, dass sich etwas ändert“, erklärte Kurschus am Freitag in Hannover. Der Klimawandel bedrohe das Leben. „Und er raubt vielen Menschen – besonders den Armen – und auch der nächsten Generation die Lebensgrundlagen.“
Die evangelische Kirche beteiligt sich mit Aktionen, Andachten, Gebeten und auch der Teilnahme an Demonstrationen an dem Klima-Aktionstag. Kurschus erklärte, die biblische Botschaft fordere klar dazu auf, „die Zerstörung unseres Planeten aufzuhalten. Ich wünsche mir, dass wir als Kirchen im Klimaschutz vorangehen.“ Der in Hannover tagende Rat der EKD will seine Sitzung am Freitag parallel zu den Demonstrationen für ein Klimagebet unterbrechen.
