FDP-Fraktionschef Christian Dürr hat das Auslaufen der ersten Corona-Schutzmaßnahmen zum 19. März mit dem Vorbild anderer europäischer Länder begründet. „Wir gehen einen Weg wie alle anderen europäischen Länder“, sagte Dürr am Mittwoch im ARD-„Morgenmagazin“. Er denke zum Beispiel an die Niederlande, die eine fast doppelt so hohe Inzidenz hätten und auch alle Maßnahmen zurücknähmen.
Ab dem 20. März gelten in Deutschland die tiefgreifenden Corona-Maßnahmen nicht mehr – auch wenn einige Bundesländer sie befristet bis Anfang April verlängern wollen. „Im Alltag wird Normalität einkehren“, sagte Dürr. Insbesondere die vulnerablen Gruppen würden aber weiterhin geschützt werden, zum Beispiel mit Masken und Tests in Alten- und Pflegeheimen. Außerdem hätten die Bundesländer, dort wo Hotspots entstehen, weiterhin die Möglichkeit, beispielsweise im Öffentlichen Personennahverkehr eine Maskenpflicht einzuführen.