Giffey: Berlin muss Ukraine-Flüchtlinge nun auch in Hallen unterbringen

Franziska Giffey - Bild: Senatskanzlei/Sven Darmer
Franziska Giffey - Bild: Senatskanzlei/Sven Darmer

Die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey (SPD), sieht ihr Bundesland wegen der zahlreichen Flüchtlinge aus der Ukraine kurz vor der Überforderung. In der vorangegangenen Nacht sei die Berliner Messe zur Unterbringung der Menschen geöffnet worden, sagte sie am Freitag im Bundesrat. Damit gebe es „erstmals im großen Stil eine Hallensituation“ für die Geflüchteten. Das zeige, „dass wir an die Grenzen der Kapazität kommen“.

Berlin habe in den vergangenen Tagen jeden Abend „über 1000 Übernachtungsplätze“ schaffen müssen, berichtete Giffey. Dies führe „an die Grenze der Belastbarkeit“. Kein Bundesland könne eine solche Belastung alleine stemmen.

Es bedürfe jetzt vor allem einer bundesweiten Organisation, betonte Giffey. Sie dankte den anderen Bundesländern, die Berlin bereits vielfach unterstützt hätten. Dies zeige: „Die Solidarität der Bundesländer steht und wir halten zusammen.“

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