Großbritannien verhängt weitere Sanktionen gegen russische Medien

Liz Truss - Bild: Tim Hammond / No 10 Downing Street
Liz Truss - Bild: Tim Hammond / No 10 Downing Street

Die britische Regierung hat eine Reihe weiterer Sanktionen gegen russische Medien angekündigt. Sanktioniert würden die Betreiberstrukturen hinter RT und Sputnik, um den „Lügen“ des Kremls und Präsident Wladimir Putins entgegenzuwirken, erklärte die britische Außenministerin Liz Truss am Donnerstag. Das Paket aus 14 Sanktionen „richtet sich gegen die unverschämten Propagandisten, die Putins falsche Nachrichten und Erzählungen verbreiten“.

„Wir werden weitere Sanktionen verhängen, um den Druck auf Russland zu erhöhen und sicherzustellen, dass Putin in der Ukraine verliert“, erklärte Truss weiter. „Nichts und niemand ist ausgeschlossen.“

Zu den neuen Zielen gehören unter anderem TV-Nowosti, der Eigentümer des Fernsehsenders RT, und Rossija Segodnja, die Firma, welche die Nachrichtenagentur Sputnik kontrolliert. Auch der Leiter des russischen nationalen Zentrums für Verteidigungsmanagement, das über Russlands Militäroperationen in der Ukraine berichtet, wurde sanktioniert.

Der britische Premierminister Boris Johnson hatte am Mittwoch dazu aufgerufen, die Sanktionen gegen Russland „weiter zu verschärfen“, bis alle russischen Soldaten aus der Ukraine abgezogen sind. Seine Regierung hatte außerdem ein neues Sanktionspaket angekündigt, um russischen Oligarchen den Zugang zu technischen Dienstleistungen in der Luft- und Seefahrt zu verwehren.

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