Der Grünkohlanbau in Niedersachsen ist im vergangenen Jahr eingebrochen. Wie das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Hannover mitteilte, sank die Erntemenge im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent auf 6291 Tonnen Grünkohl. Dies ging einher mit einem Rückgang der Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe, die das Gemüse anbauten, um etwa 14 Prozent.
Nach Angaben der Statistiker könnte dies auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurückzuführen sein. So waren Zusammenkünfte in Gaststätten aus Infektionsschutzgründen im vorigen Jahr vielfach unmöglich. In Teilen Niedersachsens wird Grünkohl traditionell im Herbst und Winter bei größeren Veranstaltungen und Feiern gegessen.