Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will „Ausbeutung und Abzocke“ von Ukraine-Flüchtlingen auf dem Arbeitsmarkt verhindern. Es sei klar, dass Menschen aus dem Kriegsgebiet „oft auch eine dauerhafte Bleibeperspektive“ in Deutschland bräuchten und Zugang zum Arbeitsmarkt, sagte Heil am Freitag bei der Haushaltsdebatte im Bundestag. Ihre Not dürfe aber nicht von „Scharlatanen ausgebeutet“ werden.
Für einen schnellen Zugang zum Arbeitsmarkt seien Integrationskurse, Schul- und Kitaplätze sowie eine schnelle Anerkennung von Qualifikationen nötig, sagte Heil. Er bekräftigte, dass er darüber kommende Woche mit Gewerkschaften, Sozialverbänden, Wirtschaftsvertretern und Ländern sprechen will. „Alle müssen jetzt an einen Tisch und alle müssen an einem Strang ziehen.“