Inflation in Großbritannien erreicht im Februar 6,2 Prozent

Englischer Pfund
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Vor dem Hintergrund explodierender Energiepreise ist die Inflation in Großbritannien im Februar auf den höchsten Stand seit 1992 gestiegen. Die Teuerungsrate erreichte 6,2 Prozent, nach 5,5 Prozent im Januar, wie das nationale Statistikamt am Mittwoch mitteilte. Zuletzt war die Inflation im März 1992 noch höher – damals lag sie bei 7,1 Prozent.

Angetrieben wurde die Teuerung in Großbritannien wie in anderen europäischen Ländern auch zuletzt vor allem durch steigende Strom- und Gaspreise. Aber auch andere Produkte hätten deutlich zugelegt, erklärte das Statistikamt, von Lebensmitteln über Spielzeug bis zu Kleidung. Finanzminister Rishi Sunak sieht sich mit Forderungen konfrontiert, deutliche Entlastungen für Verbraucherinnen und Verbraucher auf den Weg zu bringen. Noch am Mittwoch wollte er sich im Parlament äußern.

Die Inflation in Großbritannien steigt seit Monaten und könnte nach Einschätzung der Bank of England in diesem Jahr die Schwelle von acht Prozent überschreiten. Um die Lage zu beruhigen, hob die Zentralbank bereits mehrfach den Leitzins an. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine verschärft die Lage nun zusätzlich.

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