Kreml: Bezahlung der Gaslieferungen in Rubel wird allmählich eingeführt

Kreml, Moskau
Kreml, Moskau

Russland verlangt nicht sofort ausschließlich Rubel für seine Gaslieferungen, sondern will das Bezahlungssystem erst allmählich umstellen. Zahlungen und Lieferungen seien ein „zeitaufwändiger Prozess“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch vor Journalisten und erwähnte auch technische Herausforderungen. Er stellte klar, dass es nicht bereits ab Donnerstag soweit sein werde.

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte in der vergangenen Woche erklärt, dass künftig für Gaslieferungen in „unfreundliche“ Länder nur noch Rubel als Zahlmittel akzeptiert würden. Das schließt alle EU-Länder mit ein. Am Donnerstag wollen die russische Regierung, die mit westlichen Sanktionen belegte Zentralbank des Landes und der russische Energieriese Gazprom ihre Pläne zur Umsetzung dieser Maßnahme vorlegen.

Danach befragt, ob auch andere russische Exporte künftig in Rubel bezahlt werden müssten, sagte Peskow, dies sei eine „Idee, der nachgegangen werden müsse“. Die Regierung beschäftige sich damit ebenfalls.

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