Linke kritisiert „Quasimonopol“ von Tank & Rast an Autobahnen

Tank&Rast - Bild: Jakob Härter/CC BY-SA 2.0
Tank&Rast - Bild: Jakob Härter/CC BY-SA 2.0

Der Verkehrsexperte der Linken, Victor Perli, kritisiert das „Quasimonopol“ des Unternehmens Tank & Rast an Deutschlands Autobahnen. Es hemme den Aufbau eines Schnellladenetzes für Elektroautos, sagte Perli dem „Spiegel“ laut Vorabmeldung vom Freitag. An vielen Raststätten fehlten immer noch Schnellladepunkte, „obwohl der Bund dafür fast alle Flächen praktisch kostenlos zur Verfügung stellt“.

Laut Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage Perlis gibt es an den rund 400 Standorten von Tank & Rast 224 Ladesäulen mit Anschlüssen von mindestens 150 Kilowatt Leistung für Elektroautos – also Schnellladesäulen. Insgesamt sind das 715 Ladepunkte, durchschnittlich drei pro Raststätte. An 358 Tank-&-Rast-Standorten gibt es laut Bericht zudem 1359 Ladepunkte für Elektroautos an weniger schnellen Ladesäulen.

Insgesamt gibt es laut Bericht 55.205 öffentlich zugängliche Ladepunkte in Deutschland, Stand 1. Februar.

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