Mexikanische Behörden identifizieren DNA von elf mutmaßlichen Massaker-Opfern

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Die Behörden in Mexiko haben genetisches Material von elf mutmaßlichen Opfern eines Massakers im nordwestlichen Bundesstaat Michoacán identifiziert. „Wir konnten anhand der sichergestellten Blutproben etwa elf verschiedene genetische Profile erstellen“, erklärte Staatsanwalt Adrián López am Montag. Er könne aber nicht sagen, wie viele Opfer es bei der Gewalttat insgesamt gegeben habe. Medienberichten zufolge wurden bei dem Massaker vor mehr als einer Woche 17 Menschen getötet.

Auf einem im Internet geteilten Video ist die Hinrichtung von rund zehn Menschen durch bewaffnete Männer zu sehen. Laut der nationalen Staatsanwaltschaft handelte es sich um einen Zusammenstoß zwischen rivalisierenden kriminellen Banden, die dem Drogenkartell Jalisco Nueva Generación angehörten, der mächtigsten kriminellen Organisation in Mexiko. Michoacán ist seit Jahren im Zentrum der Drogenkriminalität.

Offiziellen Angaben zufolge wurden in Mexiko seit Dezember 2006, als die Regierung eine umstrittene Militäroffensive gegen die Drogenkartelle startete, mehr als 340.000 Menschen ermordet. Bei den meisten Morden handelte es sich demnach um Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen kriminellen Banden.

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