Papst Franziskus kündigt Afrikareise an

Papst Franziskus - Bild: Mazur/catholicnews.org.uk
Papst Franziskus - Bild: Mazur/catholicnews.org.uk

Papst Franziskus reist Anfang Juli nach Afrika. Das Oberhaupt der Katholiken werde vom 2. bis 7. Juli die Demokratische Republik Kongo und den Südsudan besuchen, teilte der Vatikan am Donnerstag mit. Die Reise führt den Papst demnach zunächst in die kongolesische Hauptstadt Kinshasa und in die Großstadt Goma im Osten des Landes.

Am 5. Juli reist Franziskus dann in den benachbarten Südsudan, wo er die Hauptstadt Juba besucht. Das genaue Reiseprogramm soll zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden.

In der Demokratischen Republik Kongo sind rund 40 Prozent der rund 90 Millionen Einwohner katholisch. Das Land wird seit Jahren durch die Gewalt bewaffneter Banden in östlichen Regionen erschüttert. Der Südsudan hatte 2011 seine Unabhängigkeit vom Sudan erklärt. Von 2013 bis 2018 herrschte in dem Land ein Bürgerkrieg, in dessen Verlauf 400.000 Menschen getötet wurden.

Seit seinem Amtsantritt 2013 absolvierte der 85-jährige Pontifex vier Reisen nach Afrika. Er besuchte Kenia, Uganda und die Zentralafrikanische Republik sowie Ägypten und Marokko. Bei seiner bislang letzte Afrikareise im Jahr 2019 wurde der Papst in Mosambik, Madagaskar und Mauritius empfangen.

Die Visite in der Demokratische Republik Kongo und Südsudan ist nach dem für Anfang April geplanten Besuch in Malta die zweite Auslandsreise, die der Papst in diesem Jahr angekündigt hat.

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