Ein 26 Jahre alter Mann aus der Nähe von Rostock steht im Verdacht, seine Eltern und seine Schwester ermordet und auf einem abgelegenen Feld in Mecklenburg-Vorpommern vergraben zu haben. Die Leichen der 52, 48 und 25 Jahre alten Opfer seien am Mittwoch geborgen worden, teilte die Staatsanwaltschaft Rostock am Donnerstag mit. Gegen den Beschuldigten aus Rövershagen im Landkreis Rostock sei ein Haftbefehl erwirkt worden.
Der Mann habe sich zu den Taten eingelassen, erklärte die Ermittlungsbehörde. Grund dafür sollen innerfamiliäre Probleme gewesen sein. Nach Angaben eines Sprechers der Staatsanwaltschaft waren die drei Opfer seit Januar verschwunden.
Mitte Februar erstattete ein weiteres Familienmitglied demnach eine Vermisstenanzeige. Die Toten seien rund 20 Kilometer südlich vom Wohnort des Beschuldigten vergraben gewesen. Weitere Details wollte die Staatsanwaltschaft vorerst nicht mitteilen.