Rotes Kreuz schickt Hilfstransport für Ukrainer nach Polen

Symbolbild: Deutsches Rotes Kreuz
Symbolbild: Deutsches Rotes Kreuz

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat einen ersten großen Hilfstransport für Geflüchtete aus der Ukraine nach Polen geschickt. Die insgesamt 88 Tonnen Hilfsgüter starteten vom brandenburgischen Schönefeld aus und wurden am Mittwoch in Lublin im Osten Polens erwartet, wie das DRK am Dienstag mitteilte. Die Nothilfe umfasst 3280 Feldbetten, 4680 Isomatten und mehr als 750 Hygienepakete, die jeweils für die Versorgung eines fünfköpfigen Haushalts für einen Monat ausgelegt sind.

Von Lublin aus sollen die Hilfsgüter dann sowohl an die betroffene Bevölkerung in der Ukraine als auch an Geflüchtete in Polen verteilt werden. „Die Fluchtbewegungen aus der Ukraine lassen die Auswirkungen des bewaffneten Konflikts in der Wahrnehmung vieler immer näher rücken“, erklärte DRK-Generalsekretär Christian Reuter. „Darüber dürfen wir bei unseren humanitären Anstrengungen jedoch keinesfalls die Menschen vergessen, die im Land bleiben.“

Auch regional gibt es immer mehr Hilfsinitiativen für die Ukraine. Das Land Baden-Württemberg und die Universitätsklinik Freiburg beispielsweise spenden medizinische Schutzausrüstung für die Kliniken in Freiburgs Partnerstadt Lemberg. Unter anderem Schutzausrüstung und Beatmungsgeräte im Wert von knapp 2,6 Millionen Euro werden in die Ukraine geliefert, um dort Verwundete zu behandeln.

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