Zur Unterrichtung der jungen Ukraine-Flüchtlinge hat Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) die erneute Einführung von „Willkommensklassen“ nach dem Vorbild von 2015 angeregt. „Wir können von den Erfahrungen von damals profitieren“, sagte sie am Sonntag dem Portal t-online. Es seien die entsprechenden Abläufe an vielen Schulen bereits bekannt. Sie gehe davon aus, dass „mindestens ein Drittel der Flüchtlinge“ unter 18 Jahren alt sei.
„Wir müssen auf beides vorbereitet sein: Dass viele Kinder und Jugendliche auf absehbare Zeit zurückkehren – aber auch darauf, dass sie länger hierbleiben“, sagte Stark-Watzinger weiter.
Im Zuge der Flüchtlingskrise 2015 wurden an vielen Schulen in Deutschland Willkommensklassen eingerichtet, die zum Teil heute noch bestehen. Dort werden Deutschkenntnisse vermittelt und der Übergang in den Regelschulbetrieb vorbereitet.