Stellantis will Produktion von Nutzfahrzeugen in Russland einstellen

Stellantis - Logo: Stellantis
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Der europäische Autohersteller Stellantis will seine Produktion von Nutzfahrzeugen in Russland wegen fehlender Bauteile demnächst vorübergehend einstellen. Das kündigte Unternehmenschef Carlos Tavares am Donnerstag bei einem Betriebsbesuch in Turin an. Die Produktionsstätte in Kaluga südwestlich von Moskau mit ihren 2700 Beschäftigten habe seit Beginn des Kriegs bereits den Betrieb verlangsamt.

Die Stellantis-Gruppe, die 2021 aus der Fusion von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) und der PSA-Gruppe hervorgegangen ist, hat einen Teil der Produktion nach Frankreich und England verlagert. Die meisten Autohersteller haben ihre Produktion in Russland inzwischen eingestellt.

Auch die Renault-Fabrik in Moskau pausiert derzeit. Renault ist allerdings auch mehrheitlicher Anteilseigner bei Avtovaz, der die Marke Lada für den russischen Markt produziert. Die 35.000 Beschäftigen der Produktionsstätte in Togliatti sollen demnächst Zwangsurlaub nehmen, da der Import von Bauteilen wegen der Sanktionen nicht möglich ist.

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