USA verhängen Sanktionen gegen mehr als 400 Russen und Unternehmen

US-Kongress
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Die USA verhängen wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Sanktionen gegen mehr als 400 weitere Russen und russische Unternehmen. Wie das Weiße Haus am Donnerstag anlässlich der Teilnahme von US-Präsident Joe Biden an Gipfeltreffen von Nato, G7 und EU in Brüssel mitteilte, sollen unter anderem 48 Rüstungsunternehmen, 328 Mitglieder der Duma und auch das russische Unterhaus selbst sowie zahlreiche Bankenmanager mit Sanktionen belegt werden.

Betroffen ist unter anderem der Chef der russischen Sberbank, Herman Gref, der laut US-Angaben schon seit den 1990er Jahren ein Berater von Kreml-Chef Wladimir Putin ist. Auch Großbritannien hatte am Donnerstag Sanktionen gegen Gref verhängt.

Das Weiße Haus erklärte am Donnerstag zudem, die G7-Staaten und die EU wollten verhindern, dass die russische Zentralbank auf internationale Reserven einschließlich Gold zurückgreifen könne. Nach US-Angaben rufen die G7-Staaten auch dazu auf, die Rolle von Russland in internationalen Organisationen auf den Prüfstand zu stellen.

Der Westen hat seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vor genau einem Monat bereits eine Reihe von Sanktionen gegen Russland verhängt, die der Wirtschaft des Landes schwer geschadet haben. Russland setzt seine Angriffe in der Ukraine aber mit unverminderter Härte fort.

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