Verdi gegen Aufhebung der Maskenpflicht im Handel

Maske tragen beim Einkaufen
Maske tragen beim Einkaufen

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat sich gegen eine Aufhebung der Maskenpflicht im Handel ausgesprochen. „Wir sehen die Aufhebung der Maskenpflicht in der jetzigen Lage angesichts der hohen Infektionszahlen kritisch, vor allem für alles was sich im öffentlichen Raum abspielt, also auch für den Handel“, sagte das für Handel zuständige Verdi-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben).

Sie sieht dabei auch die Unternehmen in der Pflicht: „Es geht nicht nur um Umsatz, sondern darum, wie man die Beschäftigten am besten schützt und auch die Kundinnen und Kunden.“ Viele Beschäftigte würden sich große Sorgen machen. „Sie haben jetzt zwei Jahre lang in der Pandemie den Laden buchstäblich am Laufen gehalten und haben das Recht geschützt zu werden und gut und gesund durch die Pandemie zu kommen“, mahnte Nutzenberger.

Laut einer Umfrage der Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Mittwochsausgaben) unter den großen Supermarktketten wollten die meisten deutschen Einzelhändler die Maskenpflicht in Geschäften und Supermärkten nicht flächendeckend per Hausrecht durchsetzen, wenn die landesweiten Corona-Auflagen Anfang April auslaufen. Sie verwiesen stattdessen auf die Verantwortung der Behörden.

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