Ferrero ruft Kinder-Produkte in Europa wegen Salmonellen-Verdachts zurück

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Kurz vor Ostern hat der Süßwarenkonzern Ferrero in Europa bestimmte Kinder-Produkte wegen Verdachts auf Salmonellen zurückgerufen, darunter Überraschungseier. Vom Rückruf betroffen seien bestimmte Chargen, die in einer Fabrik im belgischen Arlon hergestellt und in Frankreich, Belgien, Großbritannien, Deutschland, Schweden und den Niederlanden vertrieben wurden, erklärte der italienische Ferrero-Konzern am Dienstag. Bislang wurden mehrere Salmonellen-Infektionen in Frankreich und Großbritannien gemeldet, die möglicherweise in Zusammenhang mit bestimmten Chargen von Kinder-Produkten stehen.

Großbritannien meldete 63 Infektionen, wie die britischen Gesundheitsbehörden der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag mitteilten. Auf französischer Seite wurden 21 Infizierte registriert, von denen 15 angaben, die betroffenen Kinder-Produkte verzehrt zu haben, wie die Behörden erklärten.

Ferrero erklärte, es arbeite mit den Behörden zusammen wegen eines „möglichen Zusammenhangs mit gemeldeten Fällen von Salmonellen“ bei in Belgien hergestellter Schokolade. Es handele sich um einen „freiwilligen“ Rückruf einer Reihe von in Belgien hergestellten Produkten, hieß es noch am Montagabend. Dabei geht es unter anderem um Kinder Überraschungseier, Schoko-Bons und Mini Eggs mit unterschiedlichen Haltbarkeitsdaten bis Oktober.

In Belgien rief die Behörde für die Sicherheit der Nahrungsmittelkette (FASNK) die Verbraucher dazu auf, diese Produkte „nach einer Reihe von gemeldeten Ausbrüchen von Salmonellen in verschiedenen Mitgliedstaaten“ der EU nicht zu verzehren.

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